Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte


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Neuigkeiten


Nicht nur Berlin, Hamburg oder Bremen – auch Göttingen hat eine koloniale Vergangenheit.

Welche Rolle spielte der Kolonialismus zwischen 1871 und 1945 in Göttingen? Und: Welche kolonialen Spuren lassen sich bis heute in unserer Universitätsstadt finden? Diesen zentralen Fragen widmen sich Studierende eines Projektseminars im Sommersemester unter der Leitung von Dr. Karolin Wetjen und Charlotte Prauß. In Kooperation mit dem Städtischen Museum und der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Iris Olszok erarbeiteten die Studierenden anhand von historischem Quellenmaterial eine Ausstellung zum Kolonialismus in Göttingen.

Weitere Informationen über die Ausstellung „Göttingen kolonial. 1871–1945“ finden Sie auf der Seite des Städtischen Museums.



Bedeutende Entdeckung im Diplomatischen Apparat


Forschende der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen haben überraschende Erkenntnisse zu einem Fragment zu Tage gefördert, das sich unter den Beständen des Diplomatischen Apparats befindet. Den gesamten Artikel sowie eine Übersicht des Presseechos finden Sie auf der Homepage des Diplomatischen Apparats.


Stelle als Wissenschaftliche Hilfskraft mit 86h/Monat an der Juniorprofessur für die Geschichte des Frühen und Hohen Mittelalters zu vergeben


Die Stelle ist zunächst von 01.04.2025 - 31.03.2026 befristet. Danach besteht die Möglichkeit einer Verlängerung um weitere drei Jahre. Schwerpunkt der Aufgaben ist die Betreuung des Diplomatischen Apparates, Erfahrung mit Originalen ist also Voraussetzung. Die Stelle ist für Personen mit M.A./M.Ed.-Abschluss vorgesehen und bietet die Möglichkeit zur Promotion.
Alle Angaben finden sich hier.



Kolloquien und Vorträge


Kolloquium zur Neueren und Neuesten Geschichte Osteuropas
Di., 06.01., 18–20 Uhr: Projektkurs in Kooperation mit dem Universitätsarchiv

Forschungskolloquium Frühe Neuzeit
Di., 07.01., 18–20 Uhr, KWZ 0.608: entfällt

Forschungskolloquium Neuere Geschichte
Mi., 08.01., 18–20 Uhr, ZHG 006: Cornelius Torp (Bremen): Erste Überlegungen zu einer Globalgeschichte des Protektionismus (gemeinsam mit dem Kolloquium der Wirtschafts- und Sozialgeschichte)

Landeshistorisches Kolloquium
Mi., 08.01., 16–18 Uhr, VG 3.105: Anneliese Rebert (Göttingen / Wienhausen): Frauen rechnen. Die Wirtschaft der Lüneburger Konvente Isenhagen und Wienhausen (1510–1620)

Forschungskolloquium zur Neueren und Neuesten Geschichte
Do., 09.01., 18–20 Uhr, KWZ 0.609: Marlene Draing M.A. (Göttingen): Streit um die Tagesordnung. Die zeitliche Organisation
parlamentarischer Praxis im Bundestag und in der Assemblée Nationale nach 1945

Forschungskolloquium TTM – Themen und Tendenzen der Mittelalterforschung
Do., 09.01., 18–20 Uhr, KWZ 0.601: Lars Wattenberg (Göttingen): Eine Gegenwartschronik der Jahre 1506–1521. Der Historicus diarius des Johannes Werner m Kontext der Nürnberger Chronistin
Die vollständigen Kolloquiumspläne finden Sie auf den Seiten der jeweiligen Arbeits- und Lehrbereiche sowie ausgehängt im KWZ.


Die Vergangenheit der Gegenwart – Eine Reihe im Gedenken an die Historikerin Rebekka Habermas


Der nächste Vortrag findet am 21.12.25, 18–20 Uhr, im Forschungskolleg Transkulturelle Studien, Pagenhaus, Gotha statt. Es spricht:

Rebecca von Mallinckrodt (Bremen): Race making from Below and Forms of Resistance by People of Color in Late Eighteenth- and Early Nineteenth-Century Germany

Eine Online-Teilnahme ist möglich. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an lehrstuhl.habermas(at)uni-goettingen.de.